Lokomat

Robotergeräte und virtuelle Realität sind heute ein wesentlicher Bestandteil der modernen Medizin. Rehabilitation ist ein Bereich, in dem Robotertechnologien eingesetzt werden. Gerade in der neurologischen Rehabilitation kann die Genesung mit Hilfe verschiedener Robotergeräte beschleunigt werden. Wenn diese Robotertechniken in Kombination mit traditioneller Physiotherapie und verschiedenen Rehabilitationsmethoden verwendet werden, können bessere Ergebnisse erzielt werden. Eines der gebräuchlichsten Geräte für die Roboterrehabilitation ist der Laufroboter Lokomat und eine der neuesten technologischen Innovationen unter diesen Hilfsgeräten.

Was ist Lokomat?

Lokomat Robot ist ein automatisches Gehrehabilitationssystem zur Wiederherstellung und Verbesserung der Gehfähigkeit bei Hirn- und Rückenmarksverletzungen, Schlaganfällen und Verlust der Gehfähigkeit aufgrund von neurologischen oder orthopädischen Verletzungen. Der Roboter trägt den größten Teil des Körpergewichts des Patienten, sodass sich die Gelenke leicht bewegen können und das normale Gehmuster wiederhergestellt werden soll.

Lokomat (Robot-assisted walking therapy)

Wie funktioniert der Lokomat Roboter?

Der Patient wird zur Behandlung auf dem Gerät durch eine Gruppe von Gurten, die am Körper angelegt werden, angehoben. Nachdem das gesamte Körpergewicht auf das Gerät übertragen wurde, werden die Beine des Patienten auf das Roboterlaufband gelegt. Der Patient beginnt zu gehen, indem er das Gewicht teilweise auf den Gehstreifen verlagert, um das normale Gehmuster zu bilden. Der Roboter erkennt und verstärkt mit Hilfe von Sensoren willkürliche Bewegungen beim Gehen. Währenddessen kann der Patient seinen Gang durch den Spiegel oder den Virtual-Reality-Bildschirm vor sich verfolgen.

Was sind die Vorteile der Behandlung mit einem Lokomat Roboter?

Das wichtigste Merkmal des Lokomat Laufroboters ist, dass er Bewegungen ähnlich dem normalen Gehen macht und ständig Zentren im Gehirn stimuliert. Auf diese Weise beschleunigt sich der Genesungsprozess des Patienten und sein Gehverhalten entwickelt sich auf nahezu natürliche Weise.

Dank langer und intensiver Trainingseinheiten wurden schnelle Fortschritte erzielt, die mit manuellen Behandlungen nicht zu vergleichen sind.

Es minimiert die Interaktionen des Therapeuten. Ein Therapeut ist genug.

Die Gehaktivität des Patienten kann leicht überwacht und ausgewertet werden.

Das Gehmodell und die Stützkräfte können individuell an die Bedürfnisse des Patienten angepasst werden, um sich dem funktionellen Training anzupassen.

Die Motivation des Patienten wird durch visuelles Feedback auf dem Bildschirm und visuelle Unterstützung für die Behandlung bereitgestellt.

Mit computergestützten Assessment-Maßnahmen ist es möglich, den Zustand des Patienten einfach und messbar zu messen.

Bei Bedarf können Sie ganz einfach von der automatischen Therapie zum manuellen Gangtraining wechseln.

Wer kann von der Behandlung mit dem Lokomat Laufroboter profitieren?

Das Hauptziel der Robotertherapie ist die Verbesserung der Gehfähigkeit. Zu diesem Zweck kann die Behandlung mit dem Lokomat Laufroboter bei vielen neurologischen und orthopädischen Erkrankungen, die die Gehfähigkeit beeinträchtigen, insbesondere bei Hirn- und Rückenmarksverletzungen, Schlaganfall, Multiple-Sklerose-Patienten, Zerebralparese und anderen neurologischen Erkrankungen eingesetzt werden.

Können Kinder von der Robotertherapie mit dem Lokomat-Roboter profitieren?

Dank des Lokomat Walking Robot können Kinderpatienten mit eingeschränkter Gehfunktion aufgrund von Zerebralparese, Schädel-Hirn-Trauma oder anderen neurologischen Erkrankungen behandelt werden. Ein speziell für Kinder entwickeltes Gerät bietet diesen Patienten optimalen Komfort und Kompatibilität, wodurch die gleichen funktionellen Vorteile wie beim Roboter für Erwachsene erreicht werden können. Der Kinder-Laufroboter Lokomat wurde erfolgreich zur Rehabilitation von Kinderpatienten mit einer Gehstörung ab einem Alter von 4 Jahren eingesetzt.